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Wieder Kurssteigerungen beim Bitcoin

Der Bitcoin erlebt wieder einen Aufschwung, da der Kurs wieder angezogen hat. Auch andere digitale Geldmittel wie Ether oder Ripple sind davon betroffen.

Es gibt erste Indizien und Hinweise darauf, dass weltweit agierende Unternehmen, die oftmals in ihren Bereichen Marktführer sind, sich für den Bitcoin interessieren. Allein diese Gerüchte haben dafür gesorgt, dass es zu einer Wertsteigerung kam. So konnte der Kurs wieder stark zulegen und überschritt dabei die Marke von 7500 $. Schon kurz davon bemerkten Analysten und Anleger eine Wertexplosion von 700 $ innerhalb kürzester Zeit. Natürlich profitierten davon auch andere Währungen, da diese ähnlich strukturiert sind, weshalb sich solche Informationen auch auf sie positiv auswirken.

In der letzten Zeit mussten die Besitzer einen durchgehenden Wertverlust hinnehmen, der dafür sorgte, dass eine grundsätzliche Diskussion darüber entstand, ob der Bitcoin überhaupt zukunftsfähig ist oder es sich bei ihm um ein reines Spekulationsobjekt handelt. Von etwa 10000 $ gab es einen Kursrutsch bis auf 6000 $. Diese Werte sind weit vom Rekordhoch aus dem Dezember 2017 entfernt, bei dem der Bitcoin für ungefähr 20000 $ gehandelt wurde.

Die Nachricht, dass sich mit Blackrock einer der weltweit führendenden Vermögensverwalter eine Arbeitsgruppe eingerichtet hat, die sich mit Digitalwährungen beschäftigt, hat die Fantasien der Märkte beflügelt. Dabei wies das Unternehmen durch seinen Chef Larry Fink darauf hin, dass es sich hier um ein Zukunftsprojekt mit offenem Ausgang handelt und man den Bereich analysiert und Daten sammelt. Bei Bloomberg-TV sagte er, dass er von noch keinem Kunden gehört habe, der hier unbedingt und zwingend einsteigen will.

In der Zwischenzeit durfte die Handelsplattform „Coinbase“ für sich einen weiteren Erfolg verbuchen. Die zuständigen Behörden aus den Vereinigten Staaten erlaubten dem Unternehmen weitere Zukäufe. Auf diesem Weg soll die Firma in den USA mit weiteren Produkten aus dem Krypto-Bereich handeln können. Diese ICOs genannten Lösungen haben eine starke Ähnlichkeit mit Wertpapieren und erfreuen sich bei Tradern immer größerer Beliebtheit. Coinbase will jedoch sein Portfolio in dieser Richtung noch deutlich erweitern und sieht diese Erlaubnis als ersten Schritt an. Ein weiterer Punkt für den Kursanstieg ist der Wechsel an der Führungsspitze von Goldman-Sachs. Die Investmentbank bekommt mit David Solomon einen neuen Chef, der sich schon positiv über die Kryptowährung geäußert hat, was ebenfalls zu Kursbewegungen führte.

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Begriffsbestimmung „Hipster“

Bis 1920

Die Herkunft des Begriffs „Hipster“ lässt sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück verfolgen. Vor 1920 bildete sich in den afroamerikanischen Gemeinden wie Harlem der Vorläufer „Hepster“ heraus. Dieser beschreibt Personen, die – allgemein gefasst – auf dem aktuellen Stand und – enger gefasst – sachkundige Fans von Jazz und Swing sind. Hepster sind „hep to the jive“. Mutmaßlich stammt der Begriff ursprünglich aus dem militärischen Drill: „Hep, hep, hep, two, three, four“. Man ist entweder im Gleichschritt – also hep – oder außerhalb davon.

Zwischen 1930 und 1950 wurde „Hepster“ durch „Hipster“ als spätere Version abgelöst. Dieser neue Begriff beschreibt einen umfangreicheren Inhalt als sein Vorgänger. Inklusive der musikalischen Dimension beinhaltet er eine allumfassende Coolness. Hippe Menschen leben modern, zeitgemäß, modisch schick und elegant.

um 1950

Eine Beschreibung der Eigenschaften und Verhaltensweisen der Hipster gibt Norman Mailer in seiner Abhandlung „The white negro“ aus dem Jahre 1957. Nach seiner Ansicht sind die Hipster die Rebellen, die Enfants terribles ihrer Generation. Geprägt von ihrer Zeit versuchen sie sich anzupassen, in dem sie möglichst unauffällig bleiben. Ihr Hauptziel liegt darin, sich aus der Gesellschaft herauszuhalten. Sie können Jazzmusiker sein, sind selten Künstler und fast niemals Schriftsteller. Um ihre Wahrnehmung zu erweitern, konsumieren sie Marihuana, ihren Lebensunterhalt bestreiten sie als Krimineller, Landstreicher, Karneval-Handlanger oder als freiberuflicher Antreiber in Greenwich Village.

Manche von ihnen haben eine sichere Zuflucht und ein überdurchschnittliches Gehalt als Darsteller in Filmen und Zeichentrickserien gefunden. In psychiatrischen Begriffen lassen sich Hipster als infantil beschreiben, wobei dieses Verhalten deutlich durch ihre Zeit geprägt ist. Als einzige extreme Nonkonformisten ihrer Zeit üben sie einen starken, wenn auch subtilen Anreiz auf die Konformisten aus. Diese Anziehungskraft beruht auf den Zeitschriftartikeln zu ihren Verbrechen, ihrem strukturlosem Jazz und ihrer emotionalen Wortwahl.

heutige Zeit

Aus der heutigen Sicht definieren sich Hipster über ihre Konsumgüter wie Musik, Kleidung und Nahrungsmittel, und über ihre Verhaltensweisen. Als größte aktuelle Mainstream-Subkultur integrieren sie sich im postmodernen Kapitalismus. Sie sind elitäre Snobs, maskiert durch ästhetischen Populismus. Hipster glauben, sie wären anders, dabei sind sie alle gleich. Sie tragen die gleiche Kleidung, hören die gleiche Musik, sehen gleich aus, lesen die gleichen Blogs und Zeitschriften und fahren weltweit sogar die gleichen Fahrräder.